11. September 2023

Mit der Eröff­nung unse­rer Aus­stel­lung »EL PUEBLO UNIDO – Erin­ne­rung an den 11. Sep­tem­ber 1973« tra­ten wir nach einem Jahr mit unse­rer Arbeit an die Öffent­lich­keit. Wir waren glück­lich, dank­bar und berührt über die vie­len Gäs­te, die gekom­men waren. Ale­jan­dro Soto Lacos­te spiel­te Lie­der aus sei­nem aktu­el­len Victor-Jara-Programm. Schau­spie­ler und Regis­seur Ale­jan­dro Quin­ta­na rezi­tier­te ein Gedicht von Pablo Neru­da. Clau­dia brach­te in ihrer Eröff­nungs­re­de alles auf den Punkt, was uns um- und ange­trie­ben hat, um aus eige­nem Wil­len die­se Aus­stel­lung zu rea­li­sie­ren und sie wür­dig­te die gewal­ti­gen Soli­da­ri­täts­leis­tun­gen in Ost und West, die bei­spiel­haft sind und bei­spiel­ge­bend blei­ben. Osval­do Puc­cio von der Sal­va­dor Allen­de Stif­tung in Sant­ia­go de Chi­le war als unmit­tel­ba­rer Zeit­zeu­ge der Ereig­nis­se vor 50 Jah­ren ein ganz beson­de­rer Gast. In sei­ner bewe­gen­den Rede schlug er den Bogen von der Ver­gan­gen­heit in die Gegen­wart und er mach­te deut­lich, dass auch in Zukunft auf uns Gefah­ren lau­ern, die jede Gesell­schaft zer­reis­sen kön­nen – in Chi­le, in Latain­ame­ri­ka, in Euro­pa und auch bei uns. Der Eröff­nung folg­te dann die Wie­der­auf­füh­rung der Chile-Kantate »Mumi­en« der Köl­ner Rock­band Floh de Colo­gne, die wir mit unse­rer visu­el­len Bear­bei­tung wie­der sicht­bar machen konn­ten. Die­ter Klemm (Floh de Colo­gne) war eigens aus Köln ange­reist, um den Gäs­ten per­sön­lich die Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Wer­kes zu erläu­tern. Auf gro­ßer Lein­wand ent­fal­te­te unse­re fil­mi­sche Bild­col­la­ge ihre vol­le Wucht. Ein wun­der­ba­rer Abend und wir sind allen dank­bar, die ihn mit uns geteilt haben. (Fotos: Vol­ker Wein­hold | Peter Stei­ni­ger | Film­bei­trag: Caro­li­ne Gubig – Maulbeerblatt)

 

 

 

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