Faschismus zurück in Europa?
Anlässlich einer Tagung im FMP1 wurde unsere Ausstellung »EL PUEBLO UNIDO – Erinnerung an den 11. September 1973« in Berlin gezeigt. Pinochets faschistischer Militärputsch ist die Blaupause für viele gewaltsame Regimewechsel, die seither folgten. Damit bot unsere Ausstellung den passenden themaischen Rahmen für die dreitägige Veranstaltung.
Fließbandbabys Beat-Show
Mit »Fließbandbays Beat-Show« wandelte sich das politische Kabarett-Kollektiv Floh de Cologne im Jahr 1969 zur progressiven Rockband. Das Konzeptalbum spiegelt hart und kompromisslos die Alltagserfahrungen und das Lebensgefühl junger Leute in der alten Bundesrepublik Deutschland. Mit anarchischer Lust an provokanten Texten und mit robuster musikalischer Spielfreude war die Kölner Band ihrer Zeit voraus. »Fließbandbabys Beat-Show« erweist sich deshalb bis heute als zeitloses Dokument von aktueller Relevanz. Mit dem Mandat der Band haben wir eine visuelle Version geschaffen, die den Geist der Zeit wieder aufleben lässt. Am 25. Mai 2025 erlebte »Fließbandbabys Beat-Show« die öffentliche Premiere im Kino Babylon Berlin mit Caro Gubig, Susann Witt-Stahl und Dieter Klemm (Floh de Cologne). Wir danken der Jungen Welt und Melodie & Rhythmus für die mediale Unterstützung.
European Peace Project
Das European Peace Project ist ein Manifest freier Bürger, das sich an alle richtet und dem viele folgen. In einer Zeit, in der Presse und Politik für Kriegstüchtigkeit trommeln, ein Bundeskanzler im Wahlkampf offen über strategische Angriffsziele schwadroniert und ein deutscher Außenminister Russland für alle Zeiten zum Feind erklärt, ist es hohe Zeit, dass die Bürger ihren Widerspruch artikulieren. Gemeinsam mit unseren Freunden Maja Bunke und Ramon Schack unterstützen wir das European Peace Project und danken Prof. Dr. Ulrike Guerot und ihren Mitstreitern für diese wichtige Initiative.
Ein großes Dankeschön!
Wir danken sehr herzlich der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Guerot, die zur Eröffnung der Ausstellung ihre ganz persönlichen Gedanken äußerte und einen weiten Bogen vom Jahr 1945 über den 30. April 1975 bis in unsere Gegenwart spannte. Wir danken sehr herzlich Frank Jahnel, dem Vorstand der Friedrich-Wolf-Stiftung, der ohne Zögern seine musikalische Unterstützung zusagte und Claudia und Lexa an seine Seite nahm. Wir danken sehr herzlich Pham Quynh Nga, die unser Vorhaben lange im Vorfeld medial begleitete und über www.Viet-Bao.de ihre Landsleute informierte, die so zahlreich erschienen sind. Wir danken sehr herzlich Helena, der jungen Mutter, die uns mit den Klängen der Bambus-Xylophos vertraut machte und dem ernsten Anlass einen fröhlichen Höhepunkt schenkte. Wir danken sehr herzlich Thanh und Uwe, die uns und unsere Gäste mit selbstgemachten Frühlingsrollen erfreuten. Und wir danken allen Freunden und Gästen, die diese Ausstellungseröffnung zu einem unvergesslichen Ereignis machten.
2 + 1 = 1
»VIETNAM 75« ist die zweite Ausstellung, die wir mit unserem Freund Peter Steiniger auf den Weg gebracht haben. Wir Zwei vom OK Projekt verstehen den erfahrenen Journalisten dabei nicht als externes Bauteil, sondern wir sehen uns bei dieser Arbeit mit Peter als ein gemeinsames Ganzes. Und darum erscheint uns diese mathematische Gleichung im Ergebnis richtig. In Paris erinnert eine Ausstellung mit Fotografien von Marc Riboud im Guimet Museum an den Vietnamkrieg und den Augenblick des Sieges. Unsere Ausstellung im Kino Babylon, in der Mitte Berlins, ist womöglich die einzige in ganz Deutschland, die sich diesem Thema widmet.