Großartige Begegnungen
Am 21. Dezember 1952 nahm das Fernsehzentrum Berlin als erster deutscher Sender mit einem regulären Programm den Sendebetrieb auf. Das 70. Jubiläum dieses historischen Tages wollten wir nicht still verstreichen lassen. Viele ehemaligen Mitarbeiter, zum Teil Pioniere der ersten Stunde, unterstützten uns nach Kräften. Durch sie bekamen wir Informationen und Material aus erster Hand. Diese Begegnungen waren für uns sehr kostbar und die Interviewfilme, die wir mit Ihnen drehen konnten, geben unsere Ausstellung einen ganz eigenen Wert. Wir danken Hanna Christian (Kamerafrau), Inge Trisch (Dramaturgin), Ursula Schmenger (Regisseurin), Sabine Berger (Trickanitmtorin), Hans Müncheberg (Dramaturg), Klaus Feldmann (Nachrichtensprecher), Winfried Kujas (Stellvertetender Produktionsleiter Kinderfernsehen), Horst Rentz (Bereichsleiter Unterhaltung und Musik), Andreas Lichtenstein und Olaf Hübner (Bühnenhandwerker).
Auf Sendung! Das erste deutsche Fernsehen aus Berlin-Adlershof
Am 21. Dezember 1952 ging in Berlin-Adlershof das erste reguläre Fernsehprogramm auf Sendung. Anlässlich des 70. Jubiläums bereiten wir eine kleine Ausstellung vor, die an die Geschichte des Ortes und an die Menschen, die dort werkelten und wirkten, erinnert.
Kinderarbeit in den Herbstferien
Die gelbe Villa in Berlin-Kreuzberg ist ein Ort, der den Kindern gewidmet ist. Wir waren eingeladen, eine Woche lang den Workshop »Mein eigenes Buch« zu leiten. 13 Kinder haben die Ferienwoche genutzt, um daran teilzunehmen. Von Montag bis Freitag eine eigene Geschichte erschaffen, niederschreiben, gestalterisch umsetzen und in ein Buch verwandeln – das war die Herausforderung. Das erwies sich zuweilen als schwieriger als gedacht. Manchmal konnte man meinen, es knisterte vor Konzentration. Noch schüchtern und zurückhaltend am ersten Tag, wuchs die Begeisterung von Stunde zu Stunde. Am Ende der Woche konnten wir alle mit gelungenen Präsentationen, viel Aufregung und einer exzellenten musikalischen Umrahmung aus den eigenen Reihen mit Stolz auf das Erreichte blicken.
Tino Eisbrenner – Kalumet
Ein neues Album braucht ein neues Cover und weil der Westen wieder wild geworden ist, wählte Tino Eisbrenner das Kalumet, die Friedenspfeife, als Bild für unsere Zeit.
Form und Inhalt
Das Theater Ost in Berlin-Adlershof nimmt Form an. In den kommenden Jahren wird es grundlegend saniert und technisch auf den neusten Stand gebracht. Der große Saal wurde bereits bis zum November 2021 spielbar gemacht. Das neue Erscheinungsbild manifestiert sich bereits am Eingang. Mit einer stringenten Gesamtgestaltung (Logo, Programmhefte, Plakate etc.) wollen wir dem Haus zu einer neuen Außenwahrnehmung und zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Das kleine Theaterkollektiv hat sich viel vorgenommen. Nach »Till Eulenspiegel« stand in diesem Jahr eine zweite Eigenproduktion auf dem Spielplan – »Die Spieler« von Nikolai Gogol mit einem Vor- und Nachspiel von Alexander Estis.

Heilige Nacht
Der Musiker Tino Eisbrenner ist kein Unbekannter. Als Mitstreiter der Initiative Kultur ins Grundgesetz lernten wir ihn persönlich kennen. Der engagierte Künstler feierte bereits in der DDR seine ersten Erfolge. Bis heute lässt er sich nicht nehmen, selbst zu denken und seinen Standpunkt offen zu vertreten. Dabei stehen wir ihm gestalterisch gern zur Seite.
Zebra und Kolibri im Barockschloss Rammenau
Nach Monaten der Ungewissheit und des lähmenden Stillstandes konnten wir unsere Ausstellung »Das Zebra und der Kolibri« im Barockschloss Rammenau eröffnen. Wir sind froh und dankbar, dass Ines Eschler und Ramona Hähnchen trotz aller Unwägbarkeiten der letzten Zeit beharrlich an der Ausstellung festgehalten haben. Mehr Informationen: zebra-und-kolibri.de
Kultur ins Grundgesetz – 2. Online-Konferenz
Gemeinsam mit Caroline Siebert hat Claudia die 2. Online-Konferenz der Initiative Kultur ins Grundgesetz organisiert. Der thematische Schwerpunkt lag diesmal an der Schnittstelle von Kultur und Bildung. Erfahrene Praktiker gaben Auskunft über ihre Erfahrungen. Grundsätzlich waren sich alle einig, dass vom Kindergarten an die Heranführung an Kunst und Kultur und die Vermittlung künstlerischer und kultureller Grundfähigkeiten die zentrale Aufgabe unseres Bildungssystems sein muss. Zugleich war aber auch allen klar, dass genau da noch immer die größten Defizite liegen.