Am 25. April 1974 erhoben sich Teile des Militärs in Portugal, um der repressiven Diktatur nach Jahrzehnten ein Ende zu bereiten. Der friedlichen Verbrüderung mit der Bevölkerung folgten politische Auseinandersetzungen, die den progressiven Aufbruch schließlich auf seinen kleinsten gemeinsamen Nenner zurück warfen. Die Kolonien in Afrika wurden in ihre Unabhängigkeit entlassen und die Demokratie konnte sich in Portugal etablieren. Der Auslandkorrespondet Klaus Steiniger (1936−1916) begleitete diesen Prozess vor Ort. Er hinterließ einen umfangreichen Bestand an Plakaten und Fotografien, die in dieser Ausstellung präsentiert werden.